Oxyvenierung nach Dr. Regelberger

Bei der Oxyvenierung nach Dr. Regelberger handelt es sich um ein Verfahren, das v.a. bei Durchblutungsstörungen angewendet werden kann. 
 
Hierbei wird intravenös Sauerstoff gegeben.
 
Bei der Oxyvenierung spielt es weniger eine Rolle, dass dem Körper zusätzlicher Sauerstoff zugeführt wird, sondern, dass das Sauerstoffangebot im venösen System erfolgt, in dem sonst nur sauerstoffarmes Blut fließt. Durch die  Oxyvenierung ändert sich dies und im Lungenkreislauf kommt mit Sauerstoff angereichertes venöses Blut an.

Dieser Umstand kann vielfältige physiologische Reaktionen auslösen, die die heilenden Effekte der Oxyvenierung ermöglichen.


 
 
Ablauf der Behandlung
 
Nach ausführlicher Beratung und Aufklärung über die Therapie erfolgt die Behandlung im Liegen mit leicht erhöhtem Kopfende. Die Vene wird mit einer sehr dünnen Kanüle punktiert und dann der fein verperlte Sauerstoff in exakter Dosierung und Geschwindigkeit über das System des Oxyvengerätes infundiert.
Man bemerkt eventuell ein frei werden der Nase, ein leichtes Druckgefühl hinterm Brustbein, Hustenreiz oder Husten, ggf. auch eine leicht gerötete Gesichtshaut. Bei Patienten mit chronischer Sinusitis kann sich eventuell Sekret lösen.
Manche Menschen reagieren mit kurzfristiger Müdigkeit oder leichten Gliederschmerzen. Nach einer Liegezeit von 20 min. am Ende der Infusion hat sich der Sauerstoff im Blut weitgehend aufgelöst.
 
 
Wirkung der Kurbehandlung -wissenschaftlich- :
 
Die dem Blut zugeführten Sauerstoffbläschen bewirken u.a die Bildung gefäßerweiternder und entzündungshemmender Stoffe. Überflüssiges Gewebswasser (Ödem, auch Lymphödem )wird ausgeschwemmt und die Verklebung der roten Blutkörperchen wird gehemmt. Das wirkt einer Gewebsthrombose entgegen. Das Herz wird immer entlastet.
Eine Stabilisierung des Herz-Kreißlaufsystems (Hypertonie, Hypotonie) Vitalisierung, Schlaflänge und tiefe werden verbessert, deutliche Stimmungsaufhellung(antidepressiv), nachlassen von Ruhe- und Bewegungsschmerzen, messbare Verlängerung der Gehstrecke bei arteriellen Durchblutungsstörungen, Steigerung der Seh- und Hörleistung, verbesserte Gedächtnisleistung, Steigerung der Abwehrleistung, Verbesserung der Atemfunktion.

 

Zusätzlich konnte man zeigen, dass


  • durch Oxyvenierung vermehrt Prostazyklin gebildet wird. Diese Substanz wirkt gefäßerweiternd und hemmt die Verklumpung der Blutplättchen (Thrombozytenaggregation)
  • die Abgabe von Sauerstoff im Gewebe erleichtert wird (Verschiebung der Sauerstoffbindungskurve nach rechts) und das Sauerstoffangebot an die Zelle erhöht wird
  • die Zahl der eosinophilen Granulozyten, einer bestimmten Form der weißen Blutkörperchen, durch die Oxyvenierung zunimmt. Dies führt zu einer Verbesserung von chronisch entzündlichen Erkrankungen.
  • sich bestimmte Laborparameter unter einer Oxyvenierungsbehandlung normalisieren können, zum Beispiel Harnsäure, Lipoproteine, Cholesterin und der Blut-pH-Wert
  • Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe (Ödeme) beschleunigt ausgeschieden werden
  • gefäßerweiternden, antientzündlichen und immunstärkenden Reaktionen führen, was sich positiv auf die Reduzierung von Ödemen auswirkt
Diese Erkenntnisse stammen aus kleinen seriösen Studien, die gleichwohl – darauf müssen wir aus rechtlichen Gründen hinweisen – von der Lehrmedizin nicht anerkannt sind.
 
 
Einsatzbereich:
 
Durchblutungsstörung, Gedächtnisstörung, Allergien, Schlaganfallfolgen, Heuschnupfen, Migräne, Bluthochdruck, Herzinfarktfolgen, vor Bypass Operationen, Neurodermitis, Psoriasis, Hörsturz, Schwindel, Tinnitus, chronische Otitiden, chronische Ekzeme, chronische Sinusitis, Potenzstörungen, Erschöpfungszustände, trockene Makuladegeneration, Schlafstörungen, chronische Harnwegsinfekte, Nieren u. Leberschwäche, Polyneuropathien, Wasseransammlung in den Beinen, begleitend bei Chemo-Strahlentherapie.
 
Somit kann die Qxyvenierung eine sinnvolle Ergänzung zur Toxopherese® darstellen.